Apollontempel 2287m

Die beiden Künstler Robert Tribus und Heinz Triendl wollten Etwas schaffen, das der Nachwelt auch erhalten bliebe. Etwas aus Steinen! Natürlich aus der Umgebung! Robert Tribus, ein Kenner der griechischen Mythologie, sowie Heinz Triendl, der einen mystischen Ort, den Hundstalsee kannte, beschlossen zu Ehren Apollons, dem Gott der Künste, einen Tempel zu errichten. Er müsste so archaisch wie möglich sein, also ohne technische Hilfsmittel und Bindemittel. Steine nur geschlichtet und aufeinandergelegt! Nach einer 20 jährigen, nicht ganz umstrittenen Bauzeit wurde das Natursteinkunstwerk dann fertig gestellt. Der Tempel weißt einen Innendurchmesser von 3,5 Meter auf. Die Spitze wurde mit einem Thron verziert. Die Kuppel selbst erreicht außen eine Höhe von 4,5 Metern, während der linke und rechte Turm die Kuppe jeweils um 1,5 überragen. Die Gesamtbreite des Tempels erreicht immerhin 8m. An der Front befindet sich ein Treppenportal mit einem Eingang und einem Steg, der in den malerischen Hundstalsee mündet. Das Gesamtbauwerk soll geschätzte 350 Tonnen betragen.

Rechts hinter der Hütte führt ein Steiglein über die Piste zum Rangger Köpfl hinauf. Entlang des Alpenrosensteigs (Forststraße) geht es nun leicht abwärts Richtung Südwesten zum Krimpenbachsattel (1899 m). Alternativ kann man jedoch auch die Schotterstraße links der Hütte zum Krimbachsattel wählen. Im Sattel selbst steigt man durch ein Gatter auf die andere Zaunseite und folgt dem markierten Schützensteig Nr.12 am Fuße des Rosskogels über die steilen Hänge ins Hundstal. Unterhalb einer Steilstufe trifft man auf den von der Inzinger Alm heraufziehenden Aufstiegsweg (Nr.13), welchem man in Serpentinen über einen ansteilenden Rücken in einen weiten Kessel mit Jagdhütte weiterverfolgt.Über eine weitere Steilstufe hinauf gelangt man schlussendlich zum Hundstalsee mit Apollontempel. Als Abstiegsvariante bietet sich die Rundtour über die Inzinger Alm (1641m) an. Zuerst folgt man dem 13er-Steig zum Almboden und anschließend der Beschilderung „Roßkogelhütte“ und dem 11 bezifferten Steig wieder hinauf zum Krimpenbachsattel, von wo es gemütlich zum Ausgangspunkt zurückgeht.

Charakter: Landschaftlich sehr reizvolle Wanderung auf teils steilen und gerölligen Pfaden zu einem Natursteinkunstwerk am malerischen Hundstalsee. Vorsicht im Frühjahr! In den Rinnen halten sich sehr lange Altschneefelder.

Gehzeit: Aufstieg: Krimpenbachsattel über Rangger Köpfl: ca.1 Std., Krimpenbachsattel über Schotterstraße: ca. 45 Min., Krimpenbachsattel – Hundstalsee ca. 2,5 – 3 Std., Hundstalsee – Inzinger Alm 1,5 – 2 Std., Inzinger Alm – Krimpenbachsattel ca. 1 Std., zurück zum Ausgangspunkt ca. 30 Min.

Höhenunterschied: 934m

Distanz: 14,36 km

Einkehrmöglichkeit: Rosskogelhütte (1777m), Inzinger Alm (1641m)

Parkmöglichkeit: Großer Parkplatz bei der Talstation der Bergbahnen Oberperfuss 

(Gondelbetrieb im Sommer nur von Mittwoch bis Sonntag!) oder am Ende der ca. 3km Bergstraße beim kostenpflichtigen Parkplatz des Panoramarestaurant Stiglreith ( 1363m). 

Die Bilder zur Tour!