Böses Weibl 3119m

Das Böse Weibl ist sowohl im Sommer, als auch im Winter ein äußerst beliebter 3000er Gipfel im Norden der Schobergruppe in Osttirol. Charakteristisch besticht dieser Berg durch seinen kegelförmigen Gipfelaufbau. Obwohl der trügerische, eher abschreckende Name einen adrenalinsteigernden Anstieg befürchten lässt, zählt er dennoch zu den leichtesten Dreitausendern der Ostalpen.

Anfahrt: Auf der Felbertauern Straße (B108) von Mittersill oder von Süden über Lienz bis nach Huben in Osttirol, abzweigen hinauf nach Kals am Großglockner und über die Mautstraße zum Lucknerhaus.

Ausgangspunkt: Parkplatz beim Lucknerhaus im oberen Ködnitztal (760m)

Vom Parkplatz ca. 400m der Mautstraße zurück, bis links eine Schotterstraße zur Nigglalm abzweigt. Anfangs über Wiesengelände, dann in der Flanke entlang des Peischlachbaches leitet der gut markierten Steig Nr. 67/67A zum Peischlachtörl hinauf. Bei der Abzweigung nun rechts haltend des Weges Nr. 911 zu einem sanft ansteigenden blockigem Rücken, der in einem weiten Linksbogen zum Tschadinsattel (2993m) hinaufzieht. Von hier O-wärts (links) über Geröll und Blockwerk auf den Gipfelgrat und weiter zum Gipfelkreuz des Bösen Weibls (3119m). Abstieg auf dem Anstiegsweg bis zur Weggabelung, bei welcher der Steig Nr. 67B nach links zur Tschadinalm abzweigt. Über einen Almboden folgt man diesem in einem weiten Rechtsbogen und einer kleinen Brücke zurück zum Anstiegsweg unterhalb des Peischlachtörls. Schlussendlich leitet der Steig über die Nigglalm zurück zum Ausgangspunkt.

Charakter: Lohnende, nicht allzu schwierige Bergtour auf gut markierten Steigen und zu guter Letzt über Blockwerk auf einen aussichtsreichen Dreitausender.

Gehzeit:

Distanz: 15,4 km

Höhenunterschied: ca. 1350m mit Gegenanstiegen

Einkehrmöglichkeit: Lucknerhaus (1920m)

Parkmöglichkeit: Parkplätze beim Ausgangspunkt ausreichend vorhanden