Zum aussichtsreichen Inselberg über dem Palten- und Ennstal
Dürrenschöberl 1737m
von Rottenmann
Wer diesen nordwestlichen Gipfel der Eisenerzer Alpen ersteigt, erlebt einen unvergleichbaren Rundblick zu den drei Gebirgsgruppen Ennstaler Alpen, Totes Gebirge und Niedere Tauern. Das unscheinbare Dürrenschöberl ist sozusagen ein aussichtsreicher Geheimtipp.
Beeindruckende Tiefblicke nach Admont und Frauenberg, nach Selzthal und Liezen. Dachstein, Grimming, Totes Gebirge, Warscheneck, Bosruck, Pyhrgas, Haller
Mauern, Buchstein, Tamischbachturm, Hochschwab, Hochtorgruppe, Admonter Kalbling, Eisenerzer Reichenstein, Zeiritzkampel, Hochhaide, Bösenstein und die Schladminger Tauern bilden das
360°-Panorama!
( 12. Dezember 2009 )
Anfahrt: siehe Google Maps Routenplaner
Ausgangspunkt: beim Rottenmanner Feuerwehrhaus in der Nähe des Bahnhofes der Stadt (667m).
Direkt beim Feuerwehrgebäude folgten wir einer Eisenbahnüberführung an die Westseite des Bahnhofs zur über uns liegenden Parallelstraße. Nach wenigen Metern in westlicher Richtung zweigt bei einem Bach der Steig 652 ab. Entlang des Baches führt der Weg steil bergauf, am Rande einer Wiese zu einem Strommast und weiter auf einer Forststraße. Dieser ein kurzes Stück folgend bis nach zwei Spitzkehren ein Waldweg bergwärts abzweigt. Ab hier stetig weiter bergauf, immer wieder die Forststraße querend. Schließlich führt ein Güterweg oberhalb des Löffelmacherbaches zur Messneralm (1478m). Von hier hat man eine schöne Aussicht auf Hochhaide und Bösenstein südlich des Paltentals. Wenige Meter unterhalb der Almhütte weist ein Wegweiser in nördliche Richtung zum Gipfel. Nun über schönes Almgelände und durch Heidelbeergebüsch empor auf einen breiten Rücken, auf dem aus westlicher Richtung der Anstieg aus Selzthal einmündet. Nach einem kurzen steileren Aufschwung erreicht man überraschend schnell das Gipfelkreuz am Dürrenschöberl mit einem grandiosen Panorama. Der Gipfel selbst liegt wenige Meter östlich, dort befindet sich eine sehr informative Bodenplatte mit Erklärungen zur Aussicht.
Charakter: Relativ leichte Bergwanderung auf gut markierten, aber stellenweise steilen Waldpfaden.
Gehzeit: Aufstieg 3 Std., Abstieg Selzthal 2,5 Std., Abstieg auf der selben Route 1,5 - 2 Std.
Höhenunterschied: 1075m
Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine!
Parkmöglichkeit: beim Rottenmanner Feuerwehrhaus in der Nähe des Bahnhofes.
Weitere Touren:
Auch diesmal zauberte Sabine wieder ein tolles Ziel aus dem Ärmel. Nur Aufgrund des witzigen Namens wählte sie dieses Ziel aus, was sich hinterher als sehr lohneswert erwies.