Ein stiller Berg mit Schneid

Eibenberg 1598m

via Südanstieg über (Hiaslalm 1074m)

Im Mittelalter erhielt der Berg vom Kloster Traunkirchen seinen Namen. Damals waren die Eiben das wertvollste und begehrteste Holz. Das Eibenholz wurde unter anderem für die Herstellung von mannhohen Bögen benötigt.

Nadeln, Holz, Rinde und Samen der Eibe sind tödlich giftig. Nur Wildtiere vertragen das Eibengift. Sie fressen gerne die weichen Nadeln, daher wächst die Eibe in der Natur nur mehr selten und ist auf der „roten Liste“ der gefährdeten und besonders bedrohten Baumarten.

Die Eibe wird heute als Friedhofs- und Heckenbaum genutzt. Bei unseren Vorfahren war sie Baum des Todes, Schutzes und Pfeilgift-Lieferant.

( 24. Mai 2007 )

Ausgangspunkt: Offenseetal (649m), aus Ebensee kommend ca. 7 km kurz vor einer Brücke ist der Einstieg.

 

Ein recht direkter Pfad Nr. 423, durch die Südseite der Eibenbergschneid, schlängelt sich durch steiles, von Rinnen zerfurchtes Waldgelände zur einstigen Hiaslalm (1074m, Jagdhütte) empor. Der weitere Zickzack-Steig bis zur Einmündung in den Gratweg ist noch anspruchsvoller. Von hier führt der Weg Nr. 425 rechts weiter zum Gipfelkreuz.

Charakter: eindrucksvolle Bergwanderung auf steilen und nicht überall gut markierten Pfaden; der Gipfelbereich ist stellenweise ausgesetzt (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig).

Gehzeit: Aufstieg 3 Std., Abstieg 2 Std.

Höhenunterschied: 949m

Einkehrmöglichkeit: keine

Parkmöglichkeit: Nach der Brücke ist ein kleiner Parkplatz

Tourenplan zum Ausdrucken!
Eibenberg 1598m.pdf
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Die Foto's einer zweiten Tour könnt Ihr hier! sehen.

JUNI 2011: Der Eibenberg hat ein neues Wahrzeichen bekommen!

Die Impressionen davon, gibt's hier!