Rundwanderung um den

Giglachsee

Der romantisch in die Bergwelt eingebettete Giglachsee

( 16. Juli 2010 )

Anfahrt: Ennstal-Bundesstraße B 320 bis Pichl, ins Preineggtal und auf der teils steilen schottrigen Mautstraße bis zum Parkplatz kurz unterhalb der Ursprungalm.

Ausgangspunkt: Parkplatz kurz unterhalb der Ursprungalm (1550m)

Auf der Straße weiter zur Ursprungalm und auf breitem Zufahrtsweg über den Preuneggsattel zur Giglachseehütte. Weiter nach links über den schön angelegten Weg Nr. 702 zur Ignaz-Mattis-Hütte. Von dort immer dem Weg rund um den Giglachsee folgen.

Charakter: Eindrucksvolle einfache Wanderung auf gutem Weg. Familienwanderung für Groß und Klein!

Höhenunterschied: 400m

Gehzeit: Ursprungalm – Giglachseen 1 Std., Seeumrundung 1,5 Std., Abstieg 45 Min.

Einkehrmöglichkeit: Ursprungalm (1604m), Giglachseehütte (1955m), Ignaz-Mattis-Hütte (1986m)

Parkmöglichkeit: Parkplätze kurz unterhalb der Ursprungalm (1550m)

Tourenplan zum Ausdrucken!

Giglachsee Rundweg.pdf

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Tourenplan

Diesen herrlichen Tag begannen wir mit einer zweigeteilten Tour. Ausgangspunkt war die Ursprungalm, der Trennpunkt nach ca.1Std.die Giglachsee-Hütte.

Während sich Rudi daran machte, die Steirische und die Lungauer Kalkspitzen zu erobern…

…begab ich mich auf die gemütliche Giglachsee Umrundung.

An satten, blühenden Almwiesen vorbei, mit der Lungauer Kalkspitze im Hintergrund, startete ich meine Tour.

Ich entschied mich für den Arno-Weg. Von meinen Standort nicht zu sehen, eröffnete sich ab hier der Blick auf den Ersten der Giglachseen.

An der Weggabelung nach rechts, folgte ich dem breiten Weg am Ufer entlang.

Um auf dem rechten Weg zu bleiben waren Rinnsale zu überqueren…

…die ihren Weg zum See suchten und fanden.

Es wehte ein starker Wind, der die ca.30° locker aushalten ließ, nur auf seine Kopfbedeckung war zum Achtgeben, die war schneller weg als man schauen konnte.

Der Weg führte am See entlang und öffnete den Blick auf eine kleine Insel im hinteren Teil des ersten Sees und auf die gegenüberliegende Ignaz-Mattis-Hütte.

Nach jeder Biegung kam man entweder an Felsabgängen…

…mit Farnen begrünten Berghängen vorbei…

…dazwischen blitzte immer wieder der See durch.

Ob seltsam geformte…

…oder mit bunten Flechten bedeckte Felsbrocken säumten meinen weiteren Weg.

Erneut ein Blick auf die kleine Insel, derer ich nun schon näher gekommen war.

Es wurde Zeit sich einmal umzudrehen. Es zeigten sich die Lungauer und die Steirische Kalkspitze v.l.n.r. im Hintergrund.

Waren das Hütten in der Ferne?

Doch bis dorthin ging es vorbei an kleinen Flußläufen.

Prachtvoll - dieser Blick über den See zur Ignaz-Mattis-Hütte.

Ein Blick nach links auf den hier oben im Juli blühenden Almrausch und das beeindruckende Panorama.

Am Ende des Sees lag eine kleine Anzahl von Hütten, eingebettet zwischen kleinen Teichen, Wasserläufen und Berghängen.

Ein Behelfsbrückerl ermöglichte die trockene Querung…

… des Seeauslaufes.

Dem gut gekennzeichneten Wegverlauf folgend…

…ging es nun leicht ansteigend der Ignaz-Mattis-Hütte entgegen.

Nicht nur der Almrausch blühte reich zu dieser Zeit. Das Leben sprießt auf jeder noch so unwirtlichen Stelle.

GUT!!ODER WAS??

Ein Blick retour auf den bereits zurückgelegten Weg und den Verlauf vom Giglachsee.

Hier konnte man sehr schön die andere Seite mit den kleinen Hütten sehen.

Linkerhand ein kleines Bächlein…

…oder nochmals die kleine Insel betrachtend, schlenderte ich dem baldigen Ende meines Rundganges zu.

Obwohl breite Wege zu begehen waren, die unterhalb der Ignaz-Mattis-Hütte vorbeiführten, schadete es nicht darauf zu achten wo man hintrat.

Nach 1 Std. gemütlichen Gehens genehmigte ich mir eine Rastpause, wobei ich das Panorama mit den Bergen, dem See und einem Teil des Weges nochmals auf mich wirken ließ. Außerdem verging so die Zeit bis zu Rudi‘s Eintreffen viel schneller.

Der pinkfarbene Schirm passte so perfekt zum Almrausch, ich konnte einfach nicht wiederstehen dies bildlich festzuhalten.

Wir beendeten die getrennte Tour mit dem gemeinsamen Rückweg zur Ursprungalm. Es gibt selten Tage wie diese. Die Ruhe, das ganze Drummherum vergisst man nicht so schnell. In diesem Sinne ----- nachmachen. Lg. Eure Bergschnecke.