Eine empfehlenswerte kulinarische Rundwanderung am Fuße der beiden Phyrgasse.

Gowilalm (1375m) & Stefansbergalm (940m)

In absoluter Stille - inmitten eines Naturschutzgebietes und nur zu Fuß erreichbar – findet man Ruhe und Ausgeglichenheit.

Schau unseren Tieren beim Weiden zu, leg dich in unsere Wiesen, auf denen die schönsten Almblumen und Kräuter blühen, ... mach einfach die Augen zu, …riech den Duft der Natur ….der ideale Ort, um im Stillstand der Zeit Kraft zu tanken, um sich aus der Distanz heraus neue Ziele zu setzen.

Genieß die Lagerfeuer-Romantik unterm Sternenhimmel und lausch der Stille. Das lauteste Geräusch das man hier hört, ist das Pochen deines Herzens, das Knistern des Feuers und das Zirpen der Grillen in der lauen Sommernacht.

( 29. April 2012 )

Anfahrt: Auf der Pyhrnautobahn (A9) bis zur Ausfahrt Spital am Pyhrn, bei der Bahnunterführung in der Nähe des Gasthaus Mausmayr abzweigen und bis zum Parkplatz Fahrenberg in Oberweng fahren.

Ausgangspunkt: Parkplatz Flinderlmühle /Oberweng, direkt nach der Jausenstation Singerskogel


Vom Bauernhof Goslitz geht`s auf dem Weg 616 auf Karren- und Wanderwegen immer leicht ansteigend durch schattige Wälder auf sicherem Weg zur Hütte. Abstieg auf Weg Nr.617/618 über die Holzeralm und Stefanbergalm zurück zum Ausgangspunkt.

Charakter: Eine unschwierige Wanderung auf gut markierten Karren- und Wanderwegen für Jung & Alt.

Gehzeit: Parkplatz – Gowilalm ca. 1 -1,5 Std., Gowilalm – Stefanbergalm ca. 1,25 Std., zurück zum Parkplatz ca. 30 Min.

Höhenunterschied: ca. 500 m

Distanz: ca. 6,00 km

Einkehrmöglichkeit: Jausenstube Singerskogel, Gowilalm (1375m), Stefansbergalm (940m).

Parkmöglichkeit: Parkplatz Flinderlmühle in Oberweng ausreichend vorhanden.

Tourenplan zum Ausdrucken!
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Als Ausgangspunkt dieser kulinarischen, familientauglichen Rundtour fungierte der Parkplatz bei der Flinderlmühle, kurz nach der Jausenstation Singerskogel in Oberweng. Von hier führte uns der gut markierte Weg Nr. 616 über Karren- und Wanderwegen, stetig moderat bis leicht steil ansteigend durch schattigen Bergwald zur relativ kleinen wunderschönen Almwiese der Gowilalm (1375m) mit dem famosen Rundumblick hinauf.

Von weit her kommen die Wandergäste, Bergfreunde und Naturliebhaber zur immer gut besuchten Gowilalmhütte, die für ihre Schmankerl weithin bekannt ist.

Für geübte und konditionsstarke Bergwanderer, die doch noch etwas höher hinaus wollen,


bietet sich die Besteigung des Kleinen Phyrgas (2023m) oder des Großen Phyrgas (2244m) über den „Bad Haller Steig“ an.

Anschließend führte unsere Rundtour über den Steig Nr. 617/618 in steileren Serpentinen zu dem, unterhalb der Nordabstürze der Haller Mauern liegenden, blühenden wildromantischen Almboden hinunter. Mit Sumpfdotterblumen, Frühlingsknotenblumen und wilden Krokussen beeindruckte die Alpenflora zu dieser Jahreszeit.

Leicht absteigend zur unbewirtschafteten Holzeralm hin überwanderten wir gemütlich die blühende Almwiese und folgten dem Wegverlauf, mehrmals ein kleines Bächlein querend, weiter durch das Goslitztal zur nächsten urigen Labstelle inmitten des Naturschutzgebietes, der Stefanbergalm-Hütte.

Leider ist diese Hütte mit der tollen Aussicht auf den Großen Phyrgas nicht immer geöffnet. Doch wenn die aufgespannten Sonnenschirme schon von Weiten locken, sollte man keinesfalls daran vorbeigehen. Die sympathische Wirtin Christine mit ihrer Familie verwöhnt Einen mit ihren hausgemachten herzhaften Almschmankerl und selbstgebrannten Schnäpsen.

Nachdem man sich hier nochmals eine Rastpause in gemütlicher Atmosphäre gegönnt hatte, wanderten wir der Forststraße entlang zurück zum Parkplatz beim Goslitzbauer.

Fazit: Eine empfehlenswerte kulinarische Verwöhntour mit Spezialitäten und Köstlichkeiten aus eigenen Bio-Bauernhöfen durch eine reizvolle, idyllische Almenregion für Jung & Alt. Übrigens die Almhütte der Stefansbergalm kann auch gemietet werden! Nähre Infos dazu gibt’s hier!

 

Lg. Das WB-Wanderteam