Der westliche 2000er des Toten Gebirges
Großer Schönberg 2093m
vulgo
Wildenkogel
EIN Berg, ZWEI Namen und obendrein eine „MEGA“-Tour
Wie eine „Schölln“ (Kuhglocke) erhebt sich die formschöne weiße Gipfelhaube des Schönbergs über dem Rettenbachtal, weswegen er auch von den Ischlern als Schönberg bezeichnet wird. Aus dem Blickfeld der Ebenseer hingegen zeigt die Nordseite des Berges seine wilden Felszähne, welche hier für die Namensgebung als „Wildenkogel“ sorgen. Trotz eines 17 km langen „Hatschas“ und 1500 Höhenmeter im Aufstieg ist die Standardbesteigung auf den westlichsten „Toten Gebirge 2000er“ aus dem Rettenbachtal für konditionsstarke und passionierte Winterbergsteiger eine lohnenswerte Tour.
( 03. März 2013 )
Anfahrt: siehe Google Maps Routenplaner
Ausgangspunkt: Parkplatz kurz vor der Rettenbachalm (630m)
Vom Parkplatz wandert man an der nahen Alm vorbei in Richtung Blaa Alm. Kurz nach der Solestube biegt man links ab und folgt der Forststraße bis zur Talstation der Materialseilbahn Ischler Hütte (880m) im Karbachgraben aufwärts. Ab hier steigt man rechts durch den steilen Bärkogelgraben zur Jagdhütte am Almboden zur Traglstatt hinauf. Von der Traglstatt geht es in östliche Richtung ins Wildkar hinein, unterhalb des latschenbewachsenen Altarkegerls vorbei und in einen Sattel. Nun beliebig, in Serpentinen zwischen den Dolinenkesseln über die breite Flanke zum geschmückten Salzkammergut-Gipfels empor. Abstieg wie Anstieg.
Charakter: Sehr lange und konditionsfordernde Schneeschuh- bzw. Schitour auf einen beliebten Aussichtsgipfel im Toten Gebirges. Exposition: SW. Lawinengefahr gering bis erheblich!
Gehzeit: Parkplatz – Gr. Schönberg 4 - 5 Std., Abstieg: 3 – 3,5 Std.
Höhenunterschied: 1519 m
Distanz: ca. 16,61 km
Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine, Rettenbachalm
Parkmöglichkeit: beim Parkplatz Rettenbachalm ausreichend vorhanden.