... unterwegs in den Eisenerzer Alpen!

Achtung! Lustiges "Wanderquartett" auf dem Weg zum Gößeck gesichtet

Gößeck 2214m von den Nordabstürzen des Stadelstein 2070m aus gesehen!

( 12. September 2010 )

Servus und Grias Eich!

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr machten uns Rudolf und ich auf nach Kammern im Liesingtal, um von dort aus den höchsten Gipfel der Eisenerzer Alpen, das Gößeck zu erklimmen.

Waren wir beim ersten Mal noch in einer richtigen "Nebelsuppe" unterwegs, so hatten wir diesesmal ein Traum Wanderwetter.

Was diese Bergtour zu was ganz Besonderem machte, war einerseits die Tatsache das wir nicht alleine unterwegs waren, sondern von zwei äußerst netten Bergkameradinnen namens Angela und Margit begleitet wurden und das wir andererseits

das große Glück hatten, den König der Alpen, den Steinbock, in freier Wildbahn hautnah erleben zu dürfen.

Wir hatten wahrlich einen super tollen Tag in den unseren Bergen. Mitgebracht haben wir für Euch ein paar nette Bildchen inklusive einer kurzen Beschreibung.

Wir hoffen Ihr habt ein bisschen Freude und Spaß beim Angucken. In diesem Sinne wünschen wir Euch einen schönen Wanderherbst mit vielen unfallfreien Bergtouren. Lg. Ronald & Rudolf

Tourenbeschreibung Seite 1

Im Gegensatz zu unserer Erstbesteigung hatten wir jetzt schon nach wenigen Höhenmetern traumhaftes Wanderwetter. Einer tollen Bergtour stand also nichts mehr im Wege.

Nach einer Gehzeit von ca. 2 Stunden erreichten wir vier die Rammelhütte. Wir machten hier eine kurze Trinkpause und konnten von hier aus schon mal einen Blick in Richtung unseres heutigen Tageszieles werfen.

Aber noch lag ein grosser Teil des Weges zum Gößeck vor uns. Nichts desto trotz waren wir bestens gelaunt und hatten bereits jetzt jede Menge zu Lachen.

Herzlich willkommen im "Europa Schutz Gebiet".

Noch ca. 150 Höhenmeter über einen hurtig ansteigenden Wiesenhang überwunden ...

... und schon waren wir am Bergkamm des Reiting Massivs angekommen. Von nun an gings mal auf mal ab einen steinigen Wandersteig durch unzählige Latschen hindurch entlang Richtung Kahlwandspitze.

Noch wenige Meter trennten uns vom Aufstieg zur Kahlwandspitze und bereits jetzt konnten wir in der Ferne was ganz Besonderes ausmachen, genauer gesagt eine Steinbock Herde.

Kurze Zeit später gewährten uns die Könige der Alpen, die Steinböcke, eine ganz private Audienz. Einfach atemberaubend diese Tiere in freier Wildbahn hautnah erleben zu dürfen. Alleine dieses Schauspiel ließ alle Mühen des Aufstieges ...

... bis hierher in Windeseile vergessen. Aber was solls. Wir waren noch nicht am Tagesziel, dem Gößeck, angekommen und so hieß es noch einmal fleißig weitermaschieren.

3 Stunden und 45 Minuten brauchten wir bis zum Gipfelkreuz des Gößeck. Eine ganz beachtliche Leistung würde ich an dieser Stelle mal sagen. Nach dem Gipfelkreuzfoto gabs eine ordentliche Jausenpause.

Während Angela, Margit und ich noch mit Jausnen, Ratschen und Lachen beschäftigt waren machte Rudolf noch einmal ein Foto von einem Steinbock der es sich hinterhalb des Kreuzes, einige Höhenmeter tiefer, so richtig gemütlich gemacht hatte.

Da alles Schöne einmal zu Ende geht und der Weg bis ins Tal noch lang war, machten wir uns auf den Rücklmarsch übers Hochplateau.

Am Grat der Kahlwandspitze entlang gings rasch vorbei ...

... zurück bis zur Rammelhütte. An dieser angekommen machten wir erneut eine Trinkpause und beschlossen bei dieser Gelegenheit den "Gößeck Stammtisch" ins Leben zu rufen.

Leider war unser Getränkevorrat schon ziemlich erschöpft, geschweige denn war weit und breit kein Bierchen in Sicht. Deshalb waren wir vier alle einer Meinung: Ein Radler wäre lecka!

Nach dieser doch sehr lustigen Fotosession watschelten wir auch noch die letzten Meter ins Tal und zum Ausgangspunkt unserer Bergtour zurück.

Im Genussreich rund um Reiting & Eisenstraße, genauer gesagt im Gasthof Judmayer, ließen wir es uns an- und abschließend bei Eierschwammerl, Blattsalat und Radler gut gehen. In diesem Sinne. Ein kulinarisches "Pfiat Eich".