Über den Dauerbrenner „s’ G’hackte“ auf den …
Hochschwab 2277m
… mit anschließendem Gipfelsammeln von …
Zagelkogel 2255m, Hochwart 2210m, Zinken 1926m & Buchbergkogel 1700m
Der Hochschwab ist der höchste Berg des in der Obersteiermark liegenden Hochschwabmassivs. Groß und mächtig steht das gewaltige Massiv in der Landschaft. Eine Menge Gipfelziele laden Abenteurer und Naturliebhaber, Wanderer und Bergsteiger gleichermaßen zum Flanieren ein. Beeindruckend präsentiert sich aber auch die vielfältige Fauna und Flora auf diesem ausgeprägten, weitläufigen Bergmassiv. Einer der reichsten Wildbestände der Ostalpen findet sich hier ebenso wie seltene Alpenkräuter und Orchideen. Trotz des beachtlichen Höhenunterschiedes wird dieses Gipfelziel viel begangen. Jedoch eine Übernachtung am Schiestlhaus, dem ersten hochalpinem Passivhaus erleichtert das Unternehmen ungemein und bietet überdies einige interessante Alternativen zum Flanieren.
( 13. Juni 2013 )
Anfahrt: siehe Google Maps Routenplaner
Ausgangspunkt: Gasthof Bodenbauer im Talschluss des Buchberger Tales bei St. Ilgen (884m).
Vom Bodenbauer geht es zunächst nahezu eben in den Talschluss unter die Hundswand. Nun folgt man dem Steig Nr. 839 weiter zur Trawiesalm. Ab dem hinteren Trawiestal zieht der Steig steil zur kleinen Quelle des G’hacktbrunn (1785m) und daraufhin in vielen Kehren zum gesicherten Steigbeginn (A/B) des G’hackten (Im Frühsommer zum Teil steile Altschneefelder!!!). Fortlaufend zieht dieser nun durch die schwächste Stelle der Hochschwab-Südwand zur Hochfläche mit der Fleischer-Biwakschachtel empor, von welchem mäßig ansteigend der Wegverlauf über den Westhang zum geschmückten Gipfel leitet. Im Anschluss daran darf der Besuch im Schiestlhaus selbstverständlich keinesfalls fehlen, somit folgt man dem Pfad nordöstlich hinunter zur futuristischen Hütte. Für den Abstieg wählen wir nunmehr den Weg 801/805, welcher nordseitig den Hochschwabgipfel umgeht und direkt zur Fleischer-Biwakschachtel führt. Dort wählt man jetzt nicht den Abstieg übers „G’hackte“, sondern wandert dem 801/805 ÖAV-Weg nördlich des G’hacktkogel zum Rauchtalsattel, über die Hundsböden hinunter zur Hirschgrube und weiter talwärts zur Häuselalm (1526m). Für Hartgesottene gibt es entlang dieser Route noch einige Gipfelziele zum Mitnehmen! Von der Alm leitet der Wanderweg Nr. 840 nördlich des Buchbergkogels hinab zum Sackwaldboden und letztendlich zurück zum Ausgangspunkt.
Charakter: Sehr lange und anstrengende, Ausdauer fordernde, aber landschaftlich empfehlenswerte Rundtour über teils steile Geländestufen und mit Drahtseilen versicherte Passagen (A/B). Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig!
Gehzeit: GH Bodenbauer – G’hacktbrunn ca. 2,5 Std., G’hacktbrunn – Hochschwabgipfel 1,5 – 2 Std., Gipfel – Schiestlhaus 0,5 Std., Schiestlhaus – Fleischer Biwakschachtel ca. 1 Std., weiter zur Häuselalm ca. 2,5 Std., zurück zum Ausgangspunkt 2 Std.
Höhenunterschied: 2123m
Distanz: 24,10 km
Einkehrmöglichkeit: GH Bodenbauer, Schiestlhaus (2153m) westlich des Hochschwabgipfels, Häuselalm (1526m).
Parkmöglichkeit: Großzügiger Parkplatz beim GH Bodenbauer im Talschluss
Bilderbeschreibung wird nachgereicht!