Ein aussichtsreicher Geheimtipp

Hohe Trett 1681m

Die Tour auf die Hohe Trett zählt bei den Einheimischen des Ennstals zweifelsohne als Geheimtipp. Der bewaldete Gipfel östlich von Aigen im Ennstal gehört zu den Rottenmanner und Wölzer Tauern. Früher war der Berg bis obenhin bewaldet und deshalb eher uninteressant für eine Bergtour. Doch heute hat man von der geschmückten Gipfelkuppe einen TOP-360°-Panoramablick, was natürlich vom Frühjahr bis zum Herbst die Wanderer und in den schneereichen Wintermonaten die Skitourengeher und Schneeschuhwanderer anzieht. Eine weitere Sehenswürdigkeit der Tour stellt die Stalingradkapelle dar, welche im Jahr 1973 zum Gedenken an die vielen Gefallenen bei den Schlachten in Stalingrad von 1942 – 1943 gebaut wurde.

( 06. Jänner 2015 )

 

 

Anfahrt: siehe Google Maps Routenplaner

Ausgangspunkt: beim Hinweisschild „Stalingradkapelle“ in Ritzmannsdorf bei Aigen im Ennstal.


Bei der Weggabelung in Ritzmannsdorf folgt man der Beschilderung "Stalingradkapelle" bergwärts. Ein schmaler, mäßig steil ansteigender Hohlweg (Nr. 9) führt in einigen Kehren durch den Wald zur Stalingradkapelle hinauf. Von hier geht es nun flach Richtung NO bis zu einer Kehre der vom Bauernhof Mösl heraufziehenden Forststraße. Ab hier beginnt die gute Markierung und Beschilderung auf die Hohe Trett. Auf der Forststraße wandert man leicht ansteigend östlich in Richtung Gehöft Pointner. Bereits nach etwa 250m biegt man aber bei der Weggabelung scharf nach links ab und folgt dem Hinweisschild in Richtung „Kohlanger“. In einem weiten Rechtsbogen zieht der Wegverlauf nun flach durch den Wald und anschließend über einen steilen Hohlweg zur kleinen Jagdhütte am Kohlanger hinauf. Bei der darauffolgenden Kreuzung hält man sich rechts. Leicht bis mäßig steil ansteigend leitet der breite, bestens markierte Wanderweg in östliche Richtung durch Baumbestand zu einem freien Schlag aufwärts, von wo sich der Gipfelrücken der Hohen Trett erstmalig zeigt. Von hier geht es aber nochmals entlang einer Forststraße abwärts in eine Senke und nachfolgend in einem Rechtsbogen, wiederum ansteigend durch die Südflanke des Gipfelrückens. Letztendlich leiten einige Serpentinen auf den Rücken hinauf, wo man auf den markierten „Kammwanderweg“ und einer Beschilderung trifft. Hier halten wir uns neuerlich rechts und folgen den Markierungen in wenigen Minuten zum Gipfelkreuz. Nach einer Pause geht es zurück zur Weggabelung am Rücken. Nun folgen wir aber nicht dem Anstiegsweg, sondern wandern am Kamm weiter in Richtung Lärcheneck. Kurz vor dem unscheinbaren Gipfel folgt man dem freien Schlag links hinunter zu einer Forststraße, welche es daraufhin in südwestliche Richtung weitergeht, bis man wieder auf den Anstiegsweg trifft. Ein kurzes Stück diesen entlang, trifft man auf die Abzweigung „Mösl Alm“. Wir wenden uns nach links, steigen über einen Überstieg und folgen der markierten Forststraße hinunter zur Alm. Von hier auf offenem Gelände weiter Richtung SW zur Stalingradkapelle und zuletzt über den Hohlweg abwärts nach Ritzmannsdorf.

Charakter: Relativ einfach, aber verhältnismäßig einsame Bergtour auf einen lohnenden Gipfelrücken mit hohem Gipfelkreuz über dem Ennstal. Die Belohnung für den langen Aufstieg ist ein überraschender Rundumblick und Tiefblick. Bestens geeignet für eine Schneeschuhtour, auch bei nicht so guten Verhältnissen!

Gehzeit: Ritzmannsdorf – Stalingradkapelle ca. 1 Std., Stalingradkapelle – Hohe Trett ca. 2 Std., Hohe Trett – Stalingradkapelle – Ausgangspunkt 2 - 2,5 Std.

Distanz: 13,45 km

Höhenunterschied: 1064 m

Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine

Parkmöglichkeit: In der kleinen Ortschaft Ritzmannsdorf bei Aigen im Ennstal spärlich vorhanden. Am besten fragt man bei einem Gehöft ob man parken darf!

Tourenplan zum Ausdrucken!
Hohe Trett 1681m.pdf
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GPS Track & Höhenprofil

GPSies - Hohe Trett (1681m)

Die Bilder zur Tour!