Ein stiller Gipfel abseits des Trubels
Kesselkopf 2252m
Der Kesselkopf stellt nicht nur eine interessante Variante zum Kleinen Pleißlingkeil dar, sondern ist auch für sich ein lohnendes Unterfangen in einem recht abwechslungsreichen Tourengelände.
( 19. Februar 2017 )
Anfahrt: Zum Parkplatz Gnadenbrücke bei der Vordergnadenalm (1272m) siehe Google Maps Routenplaner
Ausgangspunkt: Südwiener Hütte (1801m), zum >>>Hüttenzustieg<<<
Wie beim Kl. Pleißlingkeil führt der Routenverlauf von der Südwiener Hütte entlang des Sommerweges Nr. 702 anfangs flach in südwestliche Richtung, vorbei an den beiden Almhütten zum Beginn eines schütter bewaldeten, moderat bis steil ansteigenden Grabens. In weiterer Folge durchsteigt man diesen in vielen kurzen, engen Kehren südwärts hinauf zu einer kleinen Einsattelung links des Scheibenkogels. Vom Sattel geht es kurz bergab in eine Mulde, anfangs linkshaltend Richtung Südost, dann südlich weiter über das leicht ansteigende Hochplateau bergan auf eine Kuppe. Der Kesselkopf baut sich nun hinter dem Felsenriff auf. Vor dem steilen Gipfelhang geht es aber noch einmal leicht bergab in eine Mulde. Je nach Verhältnissen kann man den Gipfel entweder in Kehren über den steilen Gipfelhang von Nordosten her oder über den Nordgrat besteigen. Abstieg wie Anstieg.
Charakter: Eine meist einsame, aber landschaftlich sehr reizvolle Tour auf einen phantastischen Aussichtsberg. Bis auf den steilen Gipfelanstieg eine relativ lawinensichere Tour, die aber bei schlechtem Wetter und Nebel rasch zu Orientierungsproblemen führen kann.
Hangexposition: N
Distanz: 5,36 km
Höhenunterschied: ca. 700 Hm
Gehzeit: Südwiener Hütte – Kesselkopf ca. 2 - 2,5 Std., Abstieg: ca. 1,5 – 2 Std.
Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine, Südwiener Hütte (1801m)
Parkmöglichkeit: Am Parkplatz Gnadenbrücke bei der Vordergnadenalm (1272m) ausreichen vorhanden
Die Bilder zur Tour