Über die Rußbachalm auf den

Leonsberg (Zimnitz) 1745m

( 28. Juni 2009 )

Ausgangspunkt: Von Bad Ischl, rechts über Pfandl nach Rußbach, oder von Strobl kommend ca. 4km. Von der Schwarzenseestraße, biegt man rechts auf die Hallwies-Forstraße (600m). Dieser 1 km folgend und anschließend wiederum rechts abiegen auf den Weg 813. Über die Rußbachalm zur Brand Jadghütte und weiter über den Leonsbergweg zur Leonsbergalm (1371m). Von dieser auf dem Steig 812 auf den Leonsberg.

Charakter: Lanschaftlich sehr schöne Bergtour auf gut markierten Waldwegen und Steigen. Das letzte Teilstück auf den Leonsberg fordert Trittsicherheit und eventuell Schwindelfreiheit!

Gehzeit: Aufstieg 3,5 Std., Abstieg 2,5 Std.

Höhenunterschied: 1145m

Einkehrmöglichkeit: keine

Parkmöglichkeit: Beim Ausgangspunkt der Tour, Parkplatz direkt neben der Hallwies - Forststraße (600m).

Heute Sonntag 28.06.2009, 7.00 Uhr früh, starteten wir unsere Tour auf den Leonsberg (1745m). Regen, Regen! Jedoch lt. Wettervorhersage sollte es im Laufe des Vormittags besser werden. Angekommen bei unserem Ausgangspunkt, den Parkplatz an der Schwarzenseestraße, hörte auch der Regen auf. Wir konnten jetzt noch nicht wissen, daß dies nicht von langer Dauer sein würde! Wir marschierten los und nach kurzer Zeit goss es wie aus Kübeln. Der Weg wurde zum Bachlauf, jedoch wir "Verrückten" dachten nicht an Aufgabe. Wir übersahen nach der Brand Jadghütte auch noch eine Abzweigung und unsere Wanderung ging weglos weiter. Nach einer weiteren guten Stunde über Stock und Stein, erreichten wir, komplett durchnässt, eine Alm. Wo waren wir? Wir suchten erstmals Schutz bei einer Almhütte und falteten den ebenfalls durchnässten Tourenplan auf. Wir wußten es noch immer nicht und beschlossen der Forststraße zu folgen. Gott sei Dank! Jetzt trafen wir einen Almhüttenbesitzer und fragten nach dem Wegverlauf zur Leonsbergalm. Er antwortete: "Dies ist die Leonsbergalm." Wir wunderten uns, alles sah so anders aus. Ich fragte nochmals: "Wo ist der Leonsberg?" Er zeigte auf die Nebelwand und sagte: "Hier!" Wir schmunzelten und mussten lachen. Nun wanderten wir rasch auf den Leonsberg weiter. Nach gelungenem Gipfelsturm ging es in schwimmenden Schuhen den richtigen Weg zurück zum Startpunkt!

Leider gibt es diesmal, wegen der Wetterverhältnisse nicht soviele Pic's.

Tourenplan zum Ausdrucken!

Leonsberg 1745m.pdf

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Von der Schwarzenseestraße führte uns der Weg ein kurzes Stück entlang der Hallwies-Forststraße. Am Wegweiser war die Zimnitz mit 3 Std. angeschrieben.

Nach ca. 1 km bogen wir rechts auf den Steig 813 ab. Bis jetzt noch trockene Wetterverhältnisse. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht was uns heute erwarten würde.

Plötzlich fing es an zu regnen oder besser gesagt, wie aus Kübeln zu schütten. Der Weg verwandelte sich zunehmend in einen kleinen Bach und wir standen regelrecht teilweise bis zu den Knöcheln im Dreck!

Es regnete sich richtig ein und durch die Wärme dunstete es im Wald extrem.

Schweißtreibend wanderten wir beide jedoch weiter und weiter.

Trotz der Wetterverhältnisse genossen wir den Anblick der wunderbaren Hütte mit der umliegenden Alm. Hier wäre es traumhaft in der Sonne zu relaxen.

Jedoch genug geträumt und wir setzten den Weg Richtung der Leonsbergalm fort.

Dort angekommen, suchten wir Schutz bei einer Almhütte und studierten den durchgeweichten Plan. Da wir eine Abzweigung übersehen hatten, glaubten wir uns "verfranst" zu haben. Den Leonsberg vor der Nase, jedoch konnten wir ihn nicht sehen, fragten wir ...

... einen Almhüttenbesitzer um den weiteren Wegverlauf. Er schmuntzelte und zeigte auf die Nebelbank. Von Peinlichkeit geplagt setzten wir den Gipfelsturm fort.

Wir erreichten das Gipfelkreuz, machten ein kurzes Fotoshooting und beschlossen gleich wieder den Abstieg anzutreten. Die Aussicht hier oben, war ohnehin heute gleich NULL.

Auch für solche Makros musste etwas Zeit sein. Wunderschön anzusehen, der Enzian!

... und weiter führte uns der Weg den Grat bergab zur Leonsbergalm.

Im Schutze dieser Almhütte genossen wir dann unsere Jause und einen Mostradler. Anschließend marschierten wir zügig, komplett durchnässt zum Auto zurück. Fazit: Eine feucht, fröhliche Wanderung!