Muckenkogel 1248m & Hinteralpe 1313m

Die Klosteralpe ist ein Bergmassiv über Lilienfeld zwischen Traisental und Wiesenbachtal. Markante Erhebungen sind der Spitzbrandkogel mit seiner auffälligen dreieckigen Rodungswiese, und der Muckenkogel, der durch einen felsigen Kamm mit der eigentlichen Kloster-Hinteralpe verbunden ist. Der Muckenkogel sowie auch die Hinteralpe gehören zu den schönsten Aussichtsbergen von Niederösterreich und sind zu jeder Jahreszeit einen Tipp wert. Obendrein haben in dieser Region die Hütten beinahe ganzjährig offene Pforten.

Die heutige niederösterreichische Rundtour führt uns vom Stiftsparkplatz anfangs bis zu einer Weggabelung etwa 250 m entlang der Asphaltstraße in Richtung Kalkmühle. Hier nun rechtshaltend folgt man ein kurzes Stück dem „Peter Exinger Weg“ Richtung Stiftspark. Bei der darauffolgenden Weggabelung wendet man sich nach links dem „Leitner Weg“ zu, welcher zur Aussichtswarte Ulreichshöhe empor leitet. Über Almwiesen schlängelt sich der Güterweg nun höher, geht in einen markierten Wanderweg über und führt durch den Wald zur Abzweigung Spitzbrandsteig bergwärts. Hier neuerlich linkshaltend folgt man nun in vielen Kehren den gut ausgetretenen markierten Steig durch schönen Buchenwald hinauf zum sagenumwobenen Gipfelkreuz des Spitzbrandkogels. Ab hier an Höhe verlierend leitet der Wanderweg Nr. 35 vom Waldgipfel über die sogenannte „Glatzwiese“ in den Glatzwiessattel, aus welchem man schräg links ansteigend zum Einstieg Jägersteig Karlstein-Gschwendt (Nr. 43) gelangt. Der Steig verläuft die "Schneise" querend aufwärts durch den Wald bis zu einem Güterweg, welchen man kurz aufwärts folgt und dann wieder rechts auf den Jägersteig abzweigt. Nach einem kurzen zickzack verlaufenden Steilstück mündet der Weg neuerlich in den Güterweg. Bei der darauffolgenden Rechtskurve, wo links der Weg Nr. 42 vom Kleinen Wasserfall einmündet, führt der Jägersteig scharf rechts abbiegend, vorbei an einer Felswand zum Aussichtspunkt Karlstein hinauf. Von hier weiter dem leicht ansteigenden Jägersteig Richtung Südwest bis zur Einmündung einer Forststraße, welcher man bis zur Lilienfelder Hütte folgt. Auf der von Lilienfeld zum Muckenkogel heraufziehenden Kolmstraße (Nr. 622) wandert man entlang des Waldrandes in einem 90° Bogen nach links nach oben, an der Bergrettungshütte vorbei auf das sogenannte Lilienfelder Gschwendt. Diesen Almboden quert man zuerst flach und dann leicht ansteigend bis kurz vor die Bergstation des Muckenkogel-Sesselliftes. Von hier verfolgt man den asphaltierten Weg ein kurzes Stück aufwärts, bis rechts der „Klöstertreppen-Steig“ wegzieht und direkt nach oben zum Sender des Muckenkogels leitet. Entlang des breiten aussichtsreichen „Zdarsky“- Panoramaweges und in weiterer Folge über den scharfen Kamm erreicht man kurze Zeit später das Gipfelkreuz auf der Kloster-Hinteralpe und die Traisener Hütte. Hier rechts abwärts und entlang der Forststraße, diesmal wird der Muckenkogel östlich umrundet, zurück zum Lilienfelder Gschwendt und abwärts zur Lilienfelder Hütte. Weiter entlang des Wanderweges in einem Linksbogen zur sogenannten Kolm (965m) und über den Mitterriedelsteig in vielen Serpentinen durch den Wald hinunter zur Asphaltstraße, welche uns linkshaltend letztendlich nach ca. 1 Kilometer zurück zum Ausgangspunkt bringt.

Charakter: Etwas längere, jedoch unschwierige und landschaftlich sehr reizvolle Bergwanderung auf zwei aussichtsreiche Gipfelziele im niederösterreichischen Bundesland. Auf den gut ausgetretenen Steigen ist man hier selten alleine unterwegs.

Distanz: 14,33km

Höhenunterschied: 1091m

Gehzeit: Stiftsparkplatz – Spitzbrandkogel ca. 45 Min., Spitzbrandkogel – Lilienfelderhütte ca. 1,5 – 2 Std., Lilienfelderhütte – Muckenkogel ca. 30 Min., Muckenkogel – Hinteralpe/Traisener Hütte 30 Min., Hinteralpe/Traisen – Lilienfelder Hütte ca. 1 Std., Lilienfelder Hütte – Kolm – Ausgangspunkt ca. 2 Std.

Einkehrmöglichkeit: Lilienfelder Hütte (965m), Traisener Hütte 1313m

Parkmöglichkeit: am Stiftsparkplatz ausreichend vorhanden.

Die Bilder zur Tour