Steinbergstein 2215m & Haldenstein 2074m

Der Steinbergstein gehört zu den klassischen Tourenbergen der Kitzbühler Alpen. Er erhebt sich zwischen den Tälern der Windauer Ache und der Kelchsauer Ache. Das quellenreiche Kar zwischen der Nordflanke des Steinbergsteins, dem Ramkarkopf (2063 m) und dem Steinberg (1886 m) bildet den Steinberggraben, welcher sich in die Windauer Ache ergießt. Im Süden des Steinbergs entspringt der Trattenbach, der die Kurze Grundache speist, einem Zufluss der Kelchsauer Ache. Oberhalb der Waldgrenze werden die offenen Hänge als Weidegründe für Schafe, Ziegen, Kühe und Pferde genutzt. Vor allem Schafherden sind im Sommer in der Nähe des Gipfels anzutreffen. Dass er trotzdem nicht überlaufen ist, liegt wohl am langen, mühsamen Aufstieg.

Vom Gasthof Wegscheid folgt man der Forststraße an der Materialseilbahn bis zum hinteren letzten Parkplatz. Nun dreht man links ab und steigt querfeldein durch den Wald, nochmals die Straße querend zur darüberliegenden Straßenkehre aufwärts. Weiter führt die Route auf der Forststraße entlang des Trattenbaches zur Trattenbachalm höher. Ab hier weiter zum Talschluss und danach in vielen Kehren steil zur Schneegrubenscharte hinauf. Jetzt in einem Linksbogen über den Kamm zum Haldenstein (2.074m) und über breiten Grat bis zum Gipfel des Steinbergsteins. Abstieg wie Anstieg, oder die Variante direkt durch die Südwestflanke des Berges hinunter zur Trattenbachalm.

Charakter: Eine klassische und beliebte Wintertour auf eine aussichtsreiche Sonnenterrasse der Kitzbühler Alpen.

Gehzeit: Ausgangspunkt – Schneegrubenscharte ca. 2,5 - 3 Std.. weiter über den Haldenstein (2072m) zum Steinbergstein (2215m) ca. 45 Min - 1 Std., Abstieg: ca. 2 Std.

Höhenunterschied: 1080m

Distanz: 10,90 km

Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine, Alpengasthof Wegscheid am Ausgangspunkt.

Parkmöglichkeit: ausreichend Parkplätze beim GH Wegscheid im Kurzen Grund vorhanden.