"Wandern in geselliger Runde"

Vormauerstein 1450m

( Allerheiligen 2009 )

Wir: Sabine, ihre Mutter "Gerli" und ich wollten den letzten schönen Tag dieser Woche für eine Bergwanderung nutzen.
Treffpunkt: 7.30 Uhr am Hafen in Ebensee. Zu diesem Zeitpunkt stand noch immer nicht fest, wo uns unsere heutige Tour hinführen sollte. Kurzerhand entschlossen wir uns am angegebenen Parkplatz "Geh' ma Zwergerl schau'n" auf den 1450m hohen Vormauerstein.
Unsere weitere Reise führte uns zusammen in meinem Auto Richtung Strobl, zum Parkplatz in der Nähe des Mostbauern bei Aschau. Von hier aus ging's zuerst relativ flach, dem Weg Nr. 29 folgend,durch den herbstlich bunt gefärbten Wald. Nach dem Erreichen der Mauruskapelle, bogen wir links auf den steinigen, steil ansteigenden Sommerauersteig Nr. 27 ab. Dem folgend, querten wir mehrmals die Forststraße und entlang des Weges waren, die mit lustigen Sprüchen versehenen "Zwergerlschilder" aufgestellt.

Nach einer guten Stunde erreichten wir die Sommeraueralm, die wir linker Hand passierten. Im Vorbeimarschieren grüßten wir höflich einen älteren Herrn, der seit 32 Jahren im Besitz einer urigen Almhütte war. Ein kurzer Wortwechsel mit Ihm und schon lud er uns auf seinen Besitz ein, jedoch wollten wir zuerst unseren Gipfelsturm fortsetzten.

Raschen Schrittes vorbei an der Alm, weiter zur Vormaueralm und noch zuguterletzt der steile, schneebedeckte Anstieg zum Gipfelkreuz des Vormauersteins. Nach 1 Std. 50 Min., oben angekommen, konnten wir einen herrlichen Rundumblick auf den Schafberg, die Bleckwand, den Sparber, den Bergwerkskogel, den Rinnkogel, das Gamsfeld und den Dachstein genießen.
Nicht zuletzt darf man den tollen Tiefblick auf den Abersee vergessen!

Nach einer kurzen Rast und einer Fotopause am Gipfel, beschlossen wir den nahe gelegenen Mönichsee zu besuchen. Nach dem Passieren der Vormaueralm, gab's zwischendurch
noch ein kleines Gelächter der Damen, als ich im Schnee einbrach und mich mit dem darunterliegenden Schmutz von oben bis unten vollspritzte. Ha, Ha, ha!

Nichts desto trotz ging's weiter zum See. Diesen erreicht, begutachteten wir noch den "Purtschellersteig" auf den Schafberg und anschließend führte uns der Weg wieder zurück zur Sommeraueralm.

Ob sich der nette Herr noch an uns erinnern konnte?

... Diese Frage würde sich bald von selber lösen!
Bei der Alm angekommen, schritten wir schnurgerade zu dieser Almhütte. Freundlich wurden wir mit hausgemachtem Zirbenschnaps begrüßt. Ein Plauderchen, weitere 2 Schnäpschen, eine Dose Bier und schon war der ...... fertig. Nach etwa 1 Stunde Pause machten wir uns "lustig" an den Abstieg.

Bei der Nachhausefahrt kehrten wir noch ins sehr empfehlenswerte GH "Zur Wacht" ein und ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Eine wunderschöne, traumhaft sonnige Wandertour fand hier sein Ende!

 

Schade, dass Ronald verletzungsbedingt an der Tour nicht teilnehmen konnte, hätte ihm sicher gefallen! 

Einige Fotos dieser Tour sind (c) Sabine G., Herzlichen Dank an dieser Stelle.