Ein winterliches Abenteuer auf die zahme „Wüde“ im Toten Gebirge
(Hohe) Wilde 1917m
Die Wilde liegt am Nordrand des Toten Gebirges und ist der Trennrücken zwischen Loigistal und Rottal. Sie ist nordseitig ausgerichtet und erfreut uns deshalb oft mit Pulverschnee. An manchen Tagen geht es auf der Wilden ziemlich wild zu. Dann nämlich, wenn Winterstürme über den Gipfelhang blasen und ein genüssliches Sitzen auf diesem lohnenden Skiberg unmöglich machen. Ansonsten ist die Wilde ein zahmes Tourenziel. Alleine ist man bei einer Tour auf die Wildalmleiten vulgo Wilde vulgo "Wüde" ganz sicher nie. Der Berg gehört zu den Schitourenklassikern.
( 27. Jänner 2010 )
Anfahrt: siehe Google Maps Routenplaner
Ausgangspunkt: Vorderstoder, Gasthaus Baumschlagerberg (920m) oder bei der Talstation der Hackllifte (820m).
Vom Almgasthaus Baumschlagerberg über Wiese und den südlich in den Wald führenden Hohlweg bergwärts aufsteigen, weiter dem markiertem Weg Nr. 11/12 (Beschilderung „Wildalm") folgen. Immer wieder
die Forststraße querend geht es weiter über eine steil aufwärts führende Schneise zur Wildalm (1613m). Anschließend über flachere Hänge mit lichtem Wald und Latschen weglos zum Gipfel.
Eine der beliebtesten Schi- oder Schneeschuhtouren in dieser Region. Da der steilste Abschnitt (Schneise) im Wald liegt, kann diese Tour auch nach starken Neuschneefällen begangen werden.
Charakter: Landschaftlich sehr schöne Wintertour auf einen grandiosen Aussichtsgipfel.
Gehzeit: Aufstieg 2,5 - 3,5 Std., Abstieg 1,5 - 2 Std.
Distanz: 9,43 km
Höhenunterschied: 997m
Einkehrmöglichkeit: Almgasthaus Baumschlagerberg, unterwegs keine.
Parkmöglichkeit: Talstation bei den Hacklliften, Parkplätze an der Straße vor dem Almgasthaus mäßig vorhanden.
Weitere Touren:
Da wir heute einen etwas „fauleren" Tag hatten, beschlossen Ronald & ich nicht von der Talstation Hackllifte zu starten, sondern etwas höher beim Almgasthof Baumschlagerberg. Die für die Wanderer vorgesehenen, neben der Straße gelegenen Parkplätze, waren absolut nicht geräumt. Aus diesem Grunde blieb Ronald mit dem Auto gleich mal hängen. Der Tag fing ja schon gut an! Nach ein paar Minuten bekamen wir das Auto aus eigenen Kräften wieder frei.