Zum gelegentlichen Nachdenken!

 

 

Der Regen kommt, wäscht alles rein,

darüber freut sich Tier, Gras und Blümelein,

doch mancher Mensch schimpft, weil er vergisst,

dass Wasser lebenswichtig ist.

 

Kommt die Sonne dann hervor – tröhnt

„Sonnenschirme bitte“ an unser Ohr,

keiner will in der Sonne sitzen

oder gar ein wenig schwitzen.

 

Viel lieber – oh Graus – gibt er Geld für

Die Sauna aus.

Sein Blick gilt längst nicht mehr der

Schönen Natur, sondern der Hand

Mit der Armbanduhr.

 

So hetzt er auch im Urlaub weiter,

und der selbstverständliche Stress ist sein

ständiger Wegbegleiter.

Er läuft von einem Ort zum andern,

und nennt das auch noch wandern.

So rennt er ohne rast und Ruh,

seinem Lebensende zu.

 

Rächt sich sein Körper dann nach Jahren

mit Herzinfarkt der anderen Gefahren

oder wird er gar ans Krankenbett gebunden,

für viele, viele lange Stunden,

dann denkt er vielleicht manchmal daran

was er wohl alles falsch getan.

Die Jahre sind zu schnell verflossen,

und leider hat er die Ruh zu wenig genossen!

 

Ach könnt ich doch die Zeit zurück nur dreh’n

Vieles würd ich anders seh’n!

 

Dieses nette Gedicht stammt aus der Schladminger Gfölleralm-Hütte. Die Feder führte die Mutter der Inhaberin. Es sollte uns wahrlich zum Nachdenken bewegen. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an sie.