Symbole & Schwierigkeitsgrade der Touren
Um es Euch zu erleichtern eine Bergwandertour auszuwählen, habe ich meine Wanderziele in 5 Schwierigkeitsgraden unterteilt: Blau, Blau/Rot, Rot, Rot/Schwarz und Schwarz. Ein Tourenplan am Anfang jeder Wanderbeschreibung sowie eine Kurzcharakteristik vermittelt Euch das Wesentliche auf einen Blick. Des Weiteren habe ich die Schwierigkeitsgrade der Touren so vergeben, wie ich sie empfunden habe und nicht wie in diversen Berg/Wanderführern angegeben. Es können deshalb Abweichungen zu vor Ort beschilderten Touren auftreten.
Die angegebenen Gehzeiten sind natürlich nur Richtwerte bei optimalen Verhältnissen. Je nach Wetterlage und Umwelteinflüssen (zum Beispiel viel Schnee) können sie sehr stark schwanken. Ein durchschnittlicher Bergsportler wird sie mit Sicherheit problemlos unterbieten, andere wiederum lassen sich unterwegs einfach mehr Zeit.
Leider ist es mir unmöglich, alle Informationen über Wegbeschaffenheit und Verhältnisse der auf meiner Seite vorgestellten Touren ständig auf dem neusten Stand zu halten.
Einfache, nur wenig anstrengende Wanderungen auf gut angelegten Wegen im Tal- und Almgebiet. Auch für Kinder und Senioren geeignet. Gesamtgehzeit bis ca. 4 Stunden ohne echte Gefahrenstellen. Geeignet für Einsteiger. Kräftige Steigungen nicht ausgeschlossen. Die Wege/Steige sind ausreichend beschildert und markiert.
Alle Eigenschaften einer blau markierten Tour, jedoch manchmal aufgrund der Länge der Tour oder der Tatsache, das die letzten Meter der Bergwandertour etwas ausgesetzter oder kurz seilgesichert sind eine rote Markierung.
Wanderungen in anspruchsvollere Bergregionen mit einigen exponierten Stellen an denen Vorsicht geboten ist. Diese können also steil, steinig und nach Regen sehr rutschig sein. Gesamtgehzeit bis ca. 6 Stunden.Trittsicherheit und Schwindelfreiheit von Vorteil. Des Weiteren können Wege/Steige mit Stahlseilen und Leitern gesichert sein.
Wiederum alle Eigenschaften einer rot markierten Tour, jedoch ebenfalls aufgrund der Länge der Tour oder der Tatsache das einige einzelne ausgesetzte, seilgesicherte Passagen unter zuhilfenahme der Hände absolviert werden müssen.
Anspruchsvolle Bergtouren in meist hochalpinem Gelände. Es muss mit ausgesetzten, gefährlichen und durchgehend seilgesicherten Passagen gerechnet werden. Entsprechende Kondition, Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und alpine Erfahrung werden vorausgesetzt. Mitunter Zuhilfenahme der Hände erforderlich. Gesamtgehzeit auch über ca. 7 Stunden.
Wanderungen
Bergwanderungen ohne Kletterpassagen
Bergwanderungen mit Kletterpassagen der Kategorie A,B,C,D und E. Nähere Erklärung gibt es hier!
Winterwanderungen
Bergwinterwanderungen
Schneeschuhwanderungen (auch mit nur zeitweiser Benützung der Schneeschuhe)
Schitour
Schneeschuh-Hochtour mit eventueller spezieller Ausrüstung je nach Angabe.
Hochtour über der 3000er Marke ohne spezieller Ausrüstung. Dabei wird von perfekten Verhältnissen in den Sommermonaten ausgegangen. Mit Drahtseilversicherungen und leichter Blockkletterei muß aber gerechnet werden!
Hochtour in Seilschaft mit Gletscherausrüstung und über der 3000er Marke.
Klettersteigset und Helm werden empfohlen.
Hochtour mit Gletscherausrüstung. (Pickel & Steigeisen erforderlich! Komplette Gletscherausrüstung mit Seil, Bandschlingen, Reepschnur, Karabiner, Eisschrauben und eventuell Helm je nach Angabe erforderlich.)
Europäische Schwierigkeits- Skala für Hochtouren:
F facile (L, leicht für Geübte!)
PD peu difficile (WS, wenig schwierig)
AD assez difficile (ZS, ziemlich schwierig)
D difficile (S, schwierig)
TD tres difficile (SS, sehr schwierig)
Die Erweiterung + bzw. – gibt an, ob die Wertung jeweils an der oberen (+) bzw. unteren (-) des genannten Schwierigkeitsgrades liegt. In Klammern die adäquaten, in der Schweiz gebräuchlichen Abkürzungen.
Als Hochtour versteht man eine Bergtour, die sich in der Höhenzone ganzjähriger Eisbedeckung bewegt. Mitunter werden auch schnee- und eisfreie Aufstiege auf hohe Berge über der 3000er-Marke als Hochtouren bezeichnet. Sie erfordert neben Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eventuellen Kletterfähigkeiten natürlich auch zum Teil eine spezielle Ausrüstung. Eine gute körperliche Verfassung und exakte Vorbereitung ist Voraussetzung. Ebenfalls darf man die Höhenanpassung nicht außer Acht lassen.
Hinweis:
Noch nie gab es so viele Einsätze der Bergrettung wie in diesem Jahr! Bitte überschätzt Euer Können nicht, brecht eine angefangene Tour lieber ab, bevor Ihr Euch oder andere in Gefahr bringt. Und fangt bitte rechtzeitig an, Eure Kondition aufzubauen, bevor Ihr Euch in alpines Gelände begebt. Solltet Ihr dennoch mal in Schwierigkeiten geraten, was wir nicht hoffen wollen, dann haben wir zwei sehr wichtige Telefonnummern für Euch, die in keinem Mobiltelefon fehlen sollten in den Bergen:
Alpiner Notruf: europaweit 112, Österreich 140
Lg. Wizi